Spastikerverein Mannheim - Freizeitgestaltung:

Ferienfreizeiten für junge Menschen mit Behinderung

Alleine zu Verreisen oder in den Urlaub zu fahren ist für junge Menschen mit Behinderung keine Selbstverständlichkeit. Trotzdem ist eine Ferienfreizeit ohne die Eltern ein wichtiger Schritt in die Selbständigkeit.

Mit unseren Angeboten bieten wir begleitete Urlaubsmöglichkeiten bei der Freunde mit Freunden gemeinsam Urlaub machen und Spass dabei haben.
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STADTRANDERHOLUNG 2024


Seit vielen Jahren führt der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Mannheim in den Sommerferien seine "Stadtranderholung" durch. Wir sind eine Gruppe von meist 25 Teilnehmer/innen im Alter von 7-99 Jahren.

Bei uns steht der Spaß und die Freude an erster Stelle. Unser Programm ist sehr vielfältig, wir gehen zusammen schwimmen, spazieren, besuchen den Streichelzoo, den Indoorspielplatz, den Luisenpark uvm. Auch das Frühstück und Mittagessen nehmen wir gemeinsam ein, regelmäßig basteln und musizieren wir auch.

„Ferien ohne Kofferpacken“…
Ein tolles Programm mit Ausflügen und einer leckeren und gesunden Verpflegung erwarten Euch!


Wo?

Die Stadtranderholung findet im Eleonore & Otto Kohler-Haus, Integrative Freizeit- und Begegnungsstätte, Römerstraße 130, in 68259 Mannheim-Wallstadt statt.


Wann?

29.07.2024-09.08.2024


Kontakt/Kursleiterin:

Leitung: Claudia Schnebele und Marc Eikmeier


Anmeldung:

Ursula Paul
Tel.: 06 21/82 74 23
urselpaul@web.de

Download des Flyers hier...

AUSWÄRTIGE FREIZEITEN 2024


Jeden Sommer bieten wir begleitete und betreute Urlaubsangebote für behinderte und nicht behinderte Jugendliche ab 16 Jahren. In den Sommerferien 2023 organisieren und begleiten wir folgende Freizeitangebote:


Freizeit I: 10.08.2024-23.08.2024

Erlebnishof Schönewalde

Leitung: N.N.


Freizeit II: 24.08.2024-06.09.2024

Haus Suyder Zee Overijssel/Niederlande

Leitung: Alexander Kollmar und Reno Kleiner


Kosten:

Die Pflege- und Betreuungskosten können über Verhinderungspflege abgerechnet werden.


Buchung und Anfragen:

Ursula Paul
Tel.: 06 21/82 74 23
urselpaul@web.de

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Freizeiten im Eleonore & Otto-Kohler-Haus

Anfang 2008 wurde das Eleonore & Otto Kohler-Haus als Integrativer Freizeit- u. Begegnungsstätte des Vereins in Mannheim-Wallstadt eröffnet. Das Gelände mit großzügiger Gartenfläche unweit des Vogelstangsees diente früher dem Grünflächenamt Mannheim als Stützpunkt. Der Bau des Freizeithauses wurde uns ermöglicht durch eine großzügige Erbschaft des Ehepaars Drs. Kohler.

Diverse Vereinsaktivitäten und -angebote (siehe unten) finden seitdem hier statt.

Samstagstreff


Der Samstagstreff ist eine Freizeitgruppe des Vereins für Körper- & Mehrfachbehinderte Mannheim, genannt „Spastikerverein“. Hier treffen sich seit 1982 samstagsnachmittags körper- und schwerstmehrfachbehinderte und nichtbehinderte Menschen zu gemeinsamen Unternehmungen.

Gemeinsam Spaß zu haben steht beim Samstagstreff an oberster Stelle. Die Wünsche und Bedürfnisse unserer Teilnehmer stehen dabei im Vordergrund. Die Aktivitäten sind genauso vielfältig wie unsere Teilnehmer und ihre Wünsche: Ausflüge machen, Basteln, Feste feiern, Gespräche führen, Kaffeetrinken, Kino-Besuche, Singen, Spaziergänge, in die Stadt gehen, Tanzen und Theaterspielen.

Wir verstehen uns im Treff nicht als Teilnehmer und Betreuer, sondern als Teil einer Gemeinschaft, in der der eine mehr Hilfe benötigt und der andere, als Freund, diese Hilfe gerne anbietet.


Wo?

Treffpunkt ist das Eleonore & Otto Kohler-Haus in der Römerstraße 130, zwischen Vogelstang und Wallstadt (orangefarbenes Gebäude).


Wann?

Wir treffen uns jeden Samstag (außer in den Ferien) von 14.00 bis 17.00 Uhr.


Was?

Der Samstagstreff ist eine Freizeitgruppe des Vereins für Körper- & Mehrfachbehinderte Mannheim. Hier treffen sich seit 1982 samstagsnachmittags körper- und schwerstmehrfachbehinderte und nichtbehinderte Menschen zu gemeinsamen Unternehmungen. Gemeinsam Spaß zu haben steht beim Samstagstreff an oberster Stelle. Die Wünsche und Bedürfnisse unserer Teilnehmer stehen dabei im Vordergrund. Die Aktivitäten sind genauso vielfältig wie unsere Teilnehmer und ihre Wünsche: Ausflüge machen, Basteln, Feste feiern, Gespräche führen, Kaffeetrinken, Kino-Besuche, Singen, Spaziergänge, in die Stadt gehen, Tanzen und Theaterspielen. Wir verstehen uns im Treff nicht als Teilnehmer und Betreuer, sondern als Teil einer Gemeinschaft, in der der eine mehr Hilfe benötigt und der andere, als Freund, diese Hilfe gerne anbietet.

Unser Flyer…


Kontakt/Ansprechpartner:

Ralf Möllmer
Tel.: 0178 3046018
E-Mail: Samstagstreff_MA@gmx.de

Schülertreff


Seit dem November 2008 treffen sich 7 Kinder und Jugendliche jeden Samstagmorgen um miteinander ihre Freizeit zu gestalten und zu genießen. Der Freizeitbereich ist für jeden Menschen auch für Kinder und Jugendliche ein wichtiger Bereich, um Interessen zu entwickeln, auszuleben, weiterzugeben und auszutauschen, aber auch um Abstand zum Alltag zu gewinnen und Motivation und Ausgleich zu schaffen.

Die Schule ist der soziale Lebensraum, gerade diese ist ein großer Teil des Lebens der Kinder und Jugendlichen. Unsere Aufgabe sehen wir darin den Kindern ein vielfältiges Erfahrungs- und Begegnungsfeld bereit zu stellen, in denen die Kinder die Möglichkeit haben Kontakte untereinander zu pflegen und neue zu knüpfen.

Die Kinder sollen mit unserer Unterstützung die Möglichkeit bekommen persönliche Interessen zu entwickeln und diese zu verwirklichen. Die Zeit sollte selbst gestaltet und sinnvoll genutzt werden.

Wir wollen Individuell auf jedes Kind eingehen und gemeinsames Erleben mit vielen Freuden und neuen Erfahrungen.

Das Kohler Haus bietet uns viel Raum und Platz für Aktivitäten in und ums Haus. Außerdem machen wir auch Ausflüge in den Luisenpark, in den Käfertäler Wald, auf die Mannheimer Messe und zum Spielplatz.

Die Gruppe soll noch ein wachsen und größer werden wir warten auf Euch. Meldet Euch einfach jederzeit bei Uns. Wir freuen uns auf Euch und hoffen auf viel Spaß und Action.


Wo?

Im Eleonore & Otto Kohler-Haus, Integrative Freizeit- und Begegnungsstätte,
Römerstraße 130, 68259 Mannheim


Wann?

Wir treffen uns jeden Samstag (außer in den Ferien) von 10.00 bis 13.00 Uhr.


Leitung:

Robert Katzer
Tel: 0179 5506926
E-Mail: robert.katzer@gmx.net

Aus dem Archiv: Theaterprojekt


Zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen haben wir gemeinsam das Theaterstück „Alles anders! - verkehrte Welt?“ geschrieben, einstudiert und im Oktober 2003 im Mannheimer „Forum Jugend Kultur Zentrum“ erstmals aufgeführt. Im Jahr 2005 war die zweite Aufführung in der Geschwister-Scholl-Schule auf der Vogelstang. Das Stück stellt einen gemeinsamen Besuch eines Rollstuhlfahrers und einer Fußgängerin im Tanzlokal „Hot Wheel“ dar und spielt in einer „verkehrten Welt“, in der die nicht-behinderte Fußgängerin die „Außenseiterin“ ist. Sie erlebt Situationen, wie sie sonst zum Alltag von behinderten Menschen gehören.

SOMMERFREIZEITEN AUS VERGANGENEN JAHREN

  • Stadtranderholung 2023 – ein Bericht von Hannah Ruhl

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    Vom 31. Juli bis zum 11. August 2023 nahmen 17 Teilnehmende und ebenso viele Betreuende wieder an der alljährlichen Stadtranderholung teil. Wir trafen uns jeden Tag von 09:00-14:30 Uhr, um gemeinsam Ausflüge oder andere Aktivitäten zu unternehmen.

    Die erste Woche war zwar sehr regenreich, doch das hielt uns nicht von einem dennoch abwechslungsreichen Programm ab: Den ersten Tag nutzten wir zum gegenseitigen Kennenlernen und für einen Spaziergang um den Vogelstangsee oder über die Felder. Am Dienstag veranstalteten wir einen Kinotag und schauten den Film "Zoomania". Popcorn durfte hierbei natürlich auch nicht fehlen.
    Am Mittwoch ging es mit der Bahn ins Rhein-Neckar-Zentrum, wo geshoppt und mit dem Center-Zug gefahren werden konnte.

    Den Donnerstag und den Freitag verbrachten wir wetterbedingt im Haus. Doch durch Spaziergänge, Bastelangebote und die Möglichkeiten, die das Kohler-Haus bietet, wurde niemandem langweilig.
    Ausgeruht vom Wochenende ging es in der zweiten Woche montags mit der Bahn in die Mannheimer Innenstadt, wo geshoppt oder ein Eis gegessen werden konnte.
    Ab Dienstag kam endlich das sommerliche Wetter zurück, weshalb wir diesen Tag direkt für unseren ersten großen Ausflug nutzten: Es ging in den Luisenpark und somit auch auf die diesjährige Bundesgartenschau. Besonders das Fahren mit der Seilbahn machte vielen eine große Freude.

    Am Mittwoch folgte der nächste Ausflug in den Käfertaler Wald. Dort schauten wir uns die Vögel im Vogelpark an und picknickten in der Karlsternhütte.
    Der Donnerstag bot den zweiten großen Ausflug, nämlich in den Herzogenriedpark. Am Freitag war unser Abschlusstag, an dem eine Wasserschlacht natürlich nicht fehlen durfte.
    Sehr zufrieden, aber auch etwas erschöpft, blicken wir auf zwei tolle und ereignisreiche Wochen Stadtranderholung zurück und freuen uns schon auf nächstes Jahr!
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  • Stadtranderholung: „Eine Reise um die Welt in 10 Tagen

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    In diesem Jahr haben 24 mehrfach behinderte Menschen im Alter zwischen drei und 70 Jahren teilgenommen, für die 25 Betreuer zur Verfügung standen. Die unterschiedlichen Altersgruppen machen die Stadtranderholung zu etwas ganz Besonderem. So unterschiedlich wie die Teilnehmer sind, sind auch die Betreuer. Manche sind Schüler oder Studenten, Rentner, Heilerziehungspfleger oder Erzieher. Viele üben auch einen völlig anderen Beruf aus, sind z.B. Maschinenschlosser. Und genau diese Menschen sind es, die am Ende der „Stadtrand“ so fasziniert sind! Ein Betreuer z.B. konnte sich die Arbeit mit behinderten Menschen am Anfang gar nicht vorstellen. Er hatte Bedenken, etwas falsch zu machen. Nach den zwei Wochen sagte er: „Soviel und so von Herzen wie hier mit den Menschen habe ich schon lange nicht mehr gelacht. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei!“ Solche Aussagen machen Freizeit-Leiterin Sophie Scheler glücklich.


    Die Freizeit in diesem Jahr stand unter einem besonderen Motto – „Eine Reise um die Welt in 10 Tagen“. Jeder Teilnehmer erhielt einen Reisepass. Auf der Vorderseite wurden Name und Alter eingetragen, auf der Rückseite waren zehn Kästchen, für jeden Tag eines. Am Anfang des Tages wurde ein passendes Lied zum jeweiligen Ausflugsziel gesungen. So konnte sich jeder auf die Reise einstimmen. Sogar das Mittagessen war jeweils auf die besuchten Länder abgestimmt. Und am Tag-Ende wurde jedem Teilnehmer ein Sticker in ein Kästchen geklebt.

    Erster Tag: Reisestart in Deutschland mit Erkundung des Sees (Vogelstang), der Felder und Wiesen in der Umgebung. Zum Essen gab es Kartoffelbrei mit Würstchen, Erbsen und Karotten. Zweiter Tag: Wild Wild West mit einem Ausflug in den Herzogenriedpark. Auf dem Speiseplan stand Chili con Carne. Dritter Tag: Auf zum Amazonas mit dem Kakadu mit einem Ausflug in den Luisenpark. Heute gab es Verduras con Arroz (Gemüse mit Reis). Vierter Tag: Der Zirkus wartet. Passend dazu gab es Zirkusspätzle mit Quatschkäse. Fünfter Tag: Lasst uns plantschen in der Südsee – mit Lunchpaketen. Sechster Tag: Der Orientexpress – Auf zum Basar und lasst uns Taschen batiken. Heute gab es – was wohl – „Döner macht schöner“! Siebenter Tag: Mit den Bergziegen in die Schweizer Alpen – mit Frühstück im Wormser Tierpark. Zum Mittag gab es Züricher Geschnetzeltes mit Rösti. Achter Tag: La bella Italia – Mal schau’n? Heute gab es, wie kann es anders sein, Pasta alla Bolognese. Neunter Tag: Schwipp Schwapp Schwibbel di Schwapp – Auf in’s Meer. Auf der Speisekarte stand Fisch mit einer leckeren Beilage. Zehnter Tag: Zurück nach Deutschland – mit Hot Dog und Burger.

    Die Teilnehmer der Stadtranderholung wurden morgens von den Betreuern mit Bussen abgeholt und am Nachmittag ca. 16 Uhr wieder nach Hause gebracht. Der Tag startete um 9 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück, danach etwas erfrischen und das Programm konnte beginnen. An den meisten Tagen war es so, dass direkt nach dem Frühstück der Ausflug gestartet wurde, um zum Mittagessen wieder im Haus zu sein. In diesem Jahr wurde von den Betreuern erstmals selbst gekocht, um flexibler zu sein. Nach dem Mittagessen gab es für einen Teil der Teilnehmer eine Ruhepause, andere haben in Kleingruppen etwas unternommen, z.B. Spaziergänge zum Vogelstangsee, haben musiziert oder sich auf dem Trampolin bewegen lassen.

    Bevor es am Nachmittag nach Hause ging, wurde ein Abschiedslied gesungen. Am letzten Tag gab es eine Abschlussfeier, zu der Eltern und Bekannte der Teilnehmer eingeladen wurden. Dabei ließ man die zehn Tage Stadtrand noch mal Revue passieren. Und da in diesem Jahr u.a. Zirkus auf dem Programm stand, hatten einige Teilnehmer mit den Betreuern eine Klanggeschichte eingeübt die so gut gelungen war, dass man sie den Eltern und Bekannten vorgeführt hat.

    Mit einem gemeinsamen Abschiedslied ging die diesjährige Stadtranderholung zu Ende – und alle freuen sich schon auf das nächste Jahr, Teilnehmer ebenso wie Betreuer und Leiterin Sophie, für die die zweiwöchige Stadtranderholung jedes Mal ein einmaliges Erlebnis ist.
  • Zwei Wochen Stadtranderholung 2010

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    Anfang August fand wieder die beliebte zweiwöchige Stadtranderholung des Mannheimer Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte (Spastikerverein) für Kinder, Jugendliche und Erwachsene statt. Wie auch die Jahre zuvor ist die Freizeit schon früh ausgebucht gewesen.

    Dieses Jahr haben 24 Menschen mit Behinderungen im Alter von 7 bis 70 Jahren an der Stadtranderholung teilgenommen. Uns ist es sehr wichtig, die Menschen optimal zu betreuen, daher gewährleisten wir eine 1:1 Betreuung. Die Betreuer können sich so optimal auf die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung einlassen. Dieses Jahr sind viele Eltern auf die Betreuer zugegangen und haben gefragt, ob sie ihren Sohn/ihre Tochter nicht ab und zu mal unter der Woche oder am Wochenende betreuen möchten. Dies ist für unser Team natürlich ein sehr schönes Feedback.

    Unser Programm war dieses Jahr wieder bunt gemischt. Wir machten Ausflüge in den Luisen- und Herzogenriedpark. Natürlich darf hierbei eine Fahrt mit der Gondoletta nicht fehlen. Besonders großen Spaß hatten alle im Indoor-Spielplatz, aus diesem Grund haben wir diesen gleich zweimal besucht. Wie jedes Jahr sind wir auch ins Bellamar schwimmen gegangen und haben einen Besuch im Rhein-Neckar-Zentrum gemacht. Dieses Jahr sind wir auch mit der Straßenbahn nach Heddesheim in eine Eisdiele gefahren. An manchen Tagen haben wir auch einfach das schöne Außengelände des Elenore und Otto-Kohler-Hauses in Mannheim-Wallstadt genutzt. Wir haben auf der Terrasse wunderschöne Schlüsselanhänger aus Filz gebastelt, einige haben auch Mobiles hergestellt oder Figuren aus Ton geformt. Nach dem Mittagessen haben jung und alt zusammen im Garten getobt oder haben sich auf der Wiese ausgeruht.

    Dieses Jahr standen uns drei super Helfer/Innen zur Seite, die uns mit leckerem Essen versorgt haben. Uns hat es in diesen zwei Wochen wirklich an nichts gefehlt. An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön vom gesamtem Team!!!

    Leider gingen die zwei Wochen wieder viel zu schnell rum. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.

    Jenny Seidel und Sophie Scheler
    (Leitungsteam)
  • Urlaubsgeschichten von der Sommerfreizeit 2016 auf dem Gut Ankelohe

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    Liebe Urlauber, liebe Eltern,

    da unser Urlaubsassistenten-Team dieses Jahr aus allen Ecken Deutschlands angereist ist, müssen wir auf unser Nachtreffen aus logistischen Gründen leider verzichten. Jedoch haben wir uns gemeinsam einen schönen Ersatz überlegt. Dieses Jahr gibt es ein Erlebnisbericht von unserem zweiwöchigen Urlaub. So können unsere schönen Erinnerungen immer wieder Revue passieren lassen.
    Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Euch Euer Urlaubsteam!


    Ankommen und Ferienresidenz erkunden

    Nachdem wir uns gestern im schönen Gut Ankelohe eingerichtet hatten und es abends zum Glück noch eine kleine Stärkung nach der erschöpfenden Reise gab, standen wir heute pünktlich am Morgen auf der Matte zum Frühstück. Schließlich mussten wir uns ja noch fertig einrichten und auch gleich das Gut erkunden. Als das vollbracht war, war auch schon Nachmittag und wir genossen Kaffee, Kuchen und Schnittchen in der Sonne im Freien.

    Das war so gemütlich, dass wir eine Weile verweilten und uns entschieden, gemeinsam einen Film zu schauen. Vorher gab es allerdings schon wieder den ersten Hunger und es gab leckere Burger zum Essen. Dann wurde die Leinwand aufgebaut, der Beamer vorbereitet und die Snoozel-Ecke bereitgemacht. Wir stimmten ab und unter den finalen vier Kandidaten setzte sich „Alles steht Kopf“ als Film durch. Er war witzig und spannend und müde fielen wir danach in unsere Betten, denn es sollte der nächste Tag mit einem Ausflug zur Therme und zur Nordsee bzw. nach Cuxhaven auf uns warten…

    Abendessen: American Cheese Burger mit buntem Beilagen Salat und Cookie-Eis-Sandwich


    Schwimmbad Cuxhaven und Mee(h)r …

    Es ist Dienstagmorgen, die Teilnehmer bestens gelaunt und bereits früh wach. Nach Waschlappen, Besteck und Sonnencreme dürfen nun unsere besten Begleiter der Freizeit ihrem Dienst nachkommen, unsere Busse. Angeschnallt ging es in das weit über Niedersachsen hinaus bekannte „Moorbad“ in unmittelbarer Nähe. Die Vorfreude auf das Schwimmbad erhöhte sich mit dem schon typischen chlorhaltigen Geruch am Parkplatz. Das nette Badepersonal führte uns zu unseren Umkleidekabinen, die genügend Platz für uns alle hatten. In Badehose und Bikini suchten wir uns eines der vielen Badebecken aus. Whirlpool, Wasserfall, Außenbecken, Strömungskanal, warmes Salzheilbecken, und vieles mehr wurde uns dort geboten. Es erleichterte uns nicht gerade die Auswahl. Dann sprangen wir doch in das nächstbeste Poolerlebnis. Die Bademeister halfen uns mit voller Kraft alle Teilnehmer in das Wasser zu bringen. Durch Schwimmnudel, -weste, und Flügel konnten alle den Spaß im Wasser zu 100% genießen und miterleben.

    Nach mehreren Schwimmrunden musste jedoch eine Pause her und so kehrten wir in das hauseigene „Bistro Premium“ ein, wobei es schwer war aus vielen Leckereinen auszuwählen. Jedoch wurde von den meisten, der Schwimmbadklassiker, Pommes ausgesucht.
    Gestärkt durch Mayonnaise und Ketchup konnten wir nach den üblichen empfohlenen 30min die Badezeit fortsetzen. Das Außenbecken des Bades war die ideale Fortsetzung dafür. Die warmen Sonnenstrahlen von oben und die Massagedüsen von unten, die alle 30 min auf blubbernd kamen. Nachdem von Jedem die Haut verrunzelt, die Augen rot vom Chlorwasser waren und keiner mehr wirklich Kraft hatte, traten wir langsam den Heimweg wieder an. Somit raus aus dem Wasser und unter die Dusche und schnell abtrocknen damit auch ja keiner friert. Frisch duftend und gekleidet suchten wir unsere überall geparkten Busse wieder auf. Eingeladen und der Nase nach ab zum Abendessen.

    Abendessen: Nudelvariationen mit Lauch-Pilz-Gemüse Zitronen- oder Erdbeer-Biskuitrolle und Windbeutel


    Ausflug zum Zoo Wingt

    Am Mittwoch sind wir in den Tierpark nach Verden gefahren. Wir sind alle gemeinsam als ganze Gruppe dorthin. In der üblichen Buskolonne ging es zirka eine Stunde entfernt zum Park. Dort angekommen hatten wir viel Spaß beim Entladen und sind mit guter Laune und voller Vorfreude gestartet.

    Wir begannen unseren Rundlauf am Gehege kleiner Äffchen, die über unseren Kopf hin und her spaziert sind und damit unsere Truppe mächtig auf Trapp gehalten haben. Weiter ging es vorbei an einigen Vogelvolieren, die uns mit Ihren bunten Vögeln begeistert haben. Der Weg führte uns weiter durch ein kleines Reptilienhaus, wo wir Echsen und Schlangen bestaunen konnten. Leider waren einige Gehege für Rollstuhlfahrer sehr schwer zu erreichen, zum Beispiel das für Tiger. Zum Glück gab es einen kleinen Kiosk, an dem wir gemütlich Rast machten und uns gut stärken konnten. Es gab belegte Brötchen und Eis.

    Das Highlight des Tages war zum Schluss der Kampf zwischen zwei Pavianen, die sich ordentlich gezofft haben. Da hatten wir alle wieder mächtig Spaß. Während unserer letzten Pause mit Toilettengang und nochmaliger Eisrunde, trafen wir auf eine andere Gruppe mit geistig behinderten Menschen. Darunter war ein junger Mann namens Felix, der uns sofort ansprach und uns mit seiner offenen und lustigen Art amüsiert hat. Robert hat sich besonders gut mit ihm verstanden ☺

    Abendessen: Grillbuffet mit Bratwürsten und Schafskäse, Nudelsalat, Tomate-Mozzarella, Rucola-Parmesan-Salat


    Ausflug zum Magic Park

    Am Mittwoch stand uns allen ein langer Tag bevor, weswegen wir eine halbe Stunde früher aus den Federn kriechen mussten. Dieses morgendliche Opfer sollte sich lohnen, denn Ziel der heutigen Spritztour war der „Magic Park Verden“. Hier kamen wir alle auf unsere Kosten. Dank der entgegenkommenden Angestellten des Parks kamen wir in den Genuss der ein oder anderen Extrawurst. So konnte Zeljko mutmaßlich einen neuen Weltrekord im Achterbahn-Marathon aufstellen und Max seine große Leidenschaft fürs Schiffschaukel schaukeln entdecken. Auch Christian stellte seine Talente beim Traktorfahren unter Beweis. Möglicherweise ist in ihm ein hervorragender Agrarwirt verloren gegangen. Während die furchtlose Karina sich von keiner noch so schnellen Kurve aus der Ruhe bringen ließ, hob Sara im roten Flieger ab und betrachtete die Angelegenheit mal von oben. Für diejenigen unter uns, die den abenteuerlichen Attraktionen entkommen wollten, hatte das parkinterne italienische Eiscafé einige kulinarische Köstlichkeiten zu bieten.

    Jeder mit seinen ganz persönlichen Magic-Park-Momenten im Gepäck, traten wir dann den Heimweg an, welcher mit der freudigen Erwartung eines gedeckten Tischs und vorzüglichem Geschnetzelten mit Rösti und Pilzrahmsoße versüßt wurde. Trotz vollem Magen und einem anstrengenden Tag in den Knochen, war der Ausgehwille bei vielen von uns ungebrochen, sodass wir bei einem Cocktail oder einem anderen Kaltgetränk auf einen gelungenen Mittwoch anstoßen konnten. Beflügelt und beseelt fielen wir dann alle in unsere Betten.

    Abendessen: Geschnetzeltes mit Pilzrahmsauce Züricher Art mit Rösti-Ecken mit Beilagensalat und Eisnachspeise


    Ausflug zum Schwimmbad und zur Burg Bad Bederkesa

    Am heutigen Tag ist alles etwas entspannter vorgegangen, zu mindestens für Diejenigen, die nicht mit ins Schwimmbad und Einkaufen gegangen sind. Die konnten ganz entspannt zum Frühstücken erscheinen und anschließend eine frische Dusche nehmen. Bei den Schwimmern Max, Simone und Sara war es etwas „stressiger“, genauso wie bei unserem Einkäufer Holger. Sie mussten zeitig im Bus sitzen, damit sie genug Zeit im Schwimmbad verbringen konnten, da sie vorher noch den Bus in die Werkstatt bringen mussten, weil einer unserer Busse einen platten Reifen hatte. Nachdem Carina, Zelkjo, Chrissi, Yannick, Patrick, Matthias, Tanja und Christian eine frische Dusche genießen konnten, sind Sie einschließlich Holger nach Bad Bederkesa in die Stadt gegangen, wo sie sich zuerst mit Haarfarbe und anderen Beautyartikel ausgestatten haben, um für die morgige Disco „fesch“ auszusehen. Anschließend ist die Stadtgruppe in ein nettes Eiscáfe gegangen und haben einen dicken Eisbecher regelrecht verschlungen. Nachdem alle wieder gestärkt waren, haben Sie die Burg Bederkesa besucht. Anschließend ist die Stadtgruppe wieder zum Bus gelaufen und hat sich auf den Heimweg begeben. Da sie etwas früher zurück waren als die Schwimmgruppe, konnten Sie noch schön ihre Gesichter der Sonne zuwenden und dem Abendessen entgegen fiebern.

    Am frühen Abend sind wir dann alle zusammen zum Seefest in Bad Bederkesa gegangen. Anfangs sind wir über eine illuminierte Brücke gelaufen, wo auf der anderen Seite eine Bühne, ein Zelt und verschiedene Bars aufgebaut waren. Dort haben wir uns dann erstmal ein leckeren Drink gegönnt. Als dann die Dunkelheit eingetroffen ist, fand eine Wassershow statt, die auf verschiedene Musik abgestimmt war. Nach der Wassershow haben wir noch
    ordentlich die Bühne ausgenutzt und unsere Tanzbeine geschwungen. Anschließend sind wir durch das viele tanzen erschöpft in unsere Betten gefallen.

    Abendessen: Pellkartoffel mit Quark und Pfälzer Platte, selbstgemachter Früchtequark


    Basteln, Beauty, und dann ab zur Party

    Heute ging es nach dem Frühstück erstmal ab in die Snoozelecke. Währenddessen trafen wir die Vorbereitungen für den großen Basteltag. Das Besondere an dem diesjährigen Basteltag war das Batiken. Wie Sie sicher schon begutachten konnten, sind die T-Shirts wundervoll geworden und das Beste daran ist, dass wir einfach nur mit der Mode gehen.

    Nach dem Abendessen machten wir uns alle schick und fuhren das volle Beautyprogramm aus - mit Masken, lackierten Fingernägeln, gestylten Haaren und Klamotten, die ihres gleichen suchen.

    Die Disco Nachtschicht in Bremerhaven bot das ideale Programm, sodass jeder Musikwunsch erfüllt werden konnte und so tanzten und sangen wir bis in die frühen Morgenstunden.

    Abendessen: schwäbische Käsespätzle und Himbertraum


    Fauler Sonntag

    Nach unserer langen und aufregenden Disconacht haben wir erstmal ein ausgiebiges Faulenzerfrühstück genossen. So gab es unter anderem bei unserem gemütlichen Brunch viele Leckereien wie Croissants, Eier mit Speck und Obstsalat. Nachdem wir lang und reichlich gebruncht haben, ging es erstmal eine schöne, große Runde spazieren. Das Wetter war heute wieder spitze und so schauten wir an den angrenzenden, frisch abgeernteten Getreidefeldern vorbei und marschierten durch ein kleines Waldstück. So konnte unser Frühstück bei dem Spaziergang schön verdaut werden.

    Am Nachmittag wurde sich erstmal frisch gemacht und dann gab es einen gemütlichen Kaffeeklatsch mit Kaffee und leckerem Marmorkuchen. Nach unserem Abendbrot ging es dann zum Wochenendausklang mit zwei kleinen Gruppen nach Bremerhaven. Für die eine Gruppe ging es ins Kino in die Komödie „Willkommen im Hotel Mama“. Mit großer Freude genossen die Teilnehmer mit Popcorn, Eis und Cola den super lustigen Film und verließen mit fröhlichen Gesichtern das Filmtheater.

    Die andere kleine Gruppe ging im Herzen der City in eine gemütliche Bar leckere Cocktails trinken und bei einem ausgiebigen Plausch wurde alkoholfreier Pina Colada und Kiba geschlürft. Gegen halb 11 machten wir uns dann wieder auf den Heimweg und hüpften anschließend in unsere Betten.

    Abendessen: Frikadellen mit Kohlrabigemüße mit Kuskus und rote Grüze mit Vanillesoße


    Bremerhaven, Einkaufen, Schwimmgruppe
    Heute war der erste Tag unserer Freizeit, an dem es durchgehend geregnet hat. Wir haben uns in zwei Gruppen geteilt, eine ging ins Schwimmbad und die andere nach Bremerhaven zum Bummeln und Kaffeetrinken. Wir haben den Hafen besichtigt mit einem sehr schönen Segelschiff und sogar ein U- Boot lag im Hafen. In einem sehr gemütlichen Café haben wir es uns dann bei Eis, Kaffee und Kuchen so richtig gut gehen lassen. Später gab es dann für einige von uns noch ein Fischbrötchen mit Hering frisch aus der Nordsee. Die Schwimmgruppe hat es sich ebenfalls gut gehen lassen. In der Therme gibt es nämlich ein Strudel wo wir mit Vollgas durch gerauscht sind. Manche haben es sich auch im Whirlpool gut gehen lassen. Den Wasserfall, der von der Decke runter plätschert, haben wir uns entspannt auf den Rücken sprudeln lassen. Nach der anstrengenden Schwimmrunde haben wir uns alle eine Portion Pommes gegönnt. Nach dem gemütlichen Essen sind wir alle nochmal ins Wasser, jetzt ging es nicht mehr so wild her, das Essen hat uns alle müde gemacht, also entspannten wir in dem lauwarmen Wasser. Nachdem wir alle schon rote Augen vom Tauchen hatten, gingen wir in die Dusche und haben uns umgezogen. Nach der kurzen Busfahrt gingen wir alle zu dem Abendessen.

    Abendessen: Griechischer Bulgur Auflauf und Apfeltiramisu


    Shoppingtrip nach Bremen

    Heute war unser großer Ausflug nach Bremen und wir durften shoppen – das war cool! Nachdem wir geeignete Parkplätze für unsere Busse gefunden hatten und Gruppen bildeten, konnten wir endlich losstarten.
    Karina`s Wunsch war es gleich im ersten Bekleidungsgeschäft zu shoppen und wir fanden eine tolle bunte Hose in ihren Lieblingsfarben. Am Schmuckstand hatte sie ein tolles Armband entdeckt, dass ihr sehr gefiel - natürlich musste es mit. Nun brauchten wir eine Kaffeepause und suchten uns ein Café.

    Angekommen dort, endeckten wir Simone und Zeljko, die mit ihren Betreuern leckeren Kuchen essen waren und wir gesellten uns dazu.

    Nachdem wir uns gestärkt hatten, konnte es weiter gehen. Unser nächstes Ziel waren die Bremer Stadtmusikanten, wo wir ganz tolle Bilder gemacht haben. Wir sind danach weiter gegangen und haben uns einfach von Bremen inspirieren lassen und sind dann in sämtliche Läden gestöbert. So zog es die Teilnehmer zum Beispiel in ein Modegeschäft, wo laut Musik lief. Den Shoppern gefiel es so gut, dass unter anderem Karina anfing, sich zu der Musik zu bewegen. Danach brauchten wir eine Abkühlung und so entschlossen wir uns in eine Eisdiele zu gehen - die Eisbecher waren ein Traum und wir hatten es uns so richtig gut gehen lassen. Langsam haben wir den Tag abklingen lassen und trafen uns bei den Bussen wieder. Jeder war zufrieden mit seinen Einkäufen, was man an den fröhlichen Gesichtern sehen konnte. Zuhause angekommen, gab es gleich Abendessen, dass unsere Küchenfee gezaubert hatte. Wir konnten sogar alle draußen essen, da das Wetter so wunderschön war. Langsam aber sicher fielen die Teilnehmer danach müde zu Bett.

    Abendessen: rotes Thai Curry mit Jasminreis und Obstsalat


    Ausflug zum Strand

    Am Mittwoch trieb uns die Sehnsucht nach Salzluft sowie die hitzigen Temperaturen ans vermeidlich kühlere Meer. Die Hoffnung auf angenehmen Küstenwind um die Ohren musste jedoch relativ schnell begraben werden, der Ausflug wurde zu einer schweißtreibenden Angelegenheit. Trotzdem beflügelte das von Schiffen befahrene Meer am Horizont die kollektive Stimmung. Leider hatte sich das Wasser zum Zeitpunkt unserer Ankunft sehr weit zurückgezogen. Auf dem Ebbe-Höhepunkt angekommen, mussten wir schon unsere ganze Sehkraft bemühen um das kalte Nass erspähen zu können. Dieser Umstand ermöglichte Sara und Holger einen aufregenden Spaziergang im Watt, welcher mit schmutzigen Füßen endete. Währenddessen machte es sich der Rest der Gruppe schon bei Kaffee und Kuchen gemütlich. Obwohl ein Großteil der Teilnehmer vorher schon das obligatorische Fischbrötchen verdrückt hatte, wurde das gesamte Kuchensortiment durchprobiert. Zu unserer Unterhaltung und Christians großer Erheiterung legte sich ein Alleinunterhalter am Keyboard mächtig ins Zeug und spielte einen Klassiker nach dem anderen.

    Nachdem wir uns von der See verabschiedet hatten, genossen wir die abendliche Abkühlung bei einem leckeren Tortelliniauflauf unter dem sich langsam dunkler einfärbenden Himmelsdach. Beim Blick in den grandiosen Sternenhimmel verweilten wir noch ein wenig bevor sich alle in die Betten verabschiedeten.


    Schifffahrt Seehunde

    Am letzten Ausflugstag wurden alle Register gezogen, um zum Abschluss nochmal ein Highlight zu erleben. Die Spritztour auf der MS Störtebeker in Cuxhafen sollte sich als ein solches herausstellen. Gut gelaunt ging es hinaus auf hohe See, wo die Seehunde, in Reihe und Glied auf der Sandbank liegend, schon auf uns warteten. Der Demut provozierende Blick in die Weiten des Ozeans sowie die steife Prise an Deck waren hervorragende Begleiter. Vom beruhigenden Schwanken des Schiffs in einen Zustand der Entspannung versetzt, lauschten wir den Ausführungen des Kapitäns, der sich dabei nicht von den Grenzen seiner Kernkompetenz (Robben & Schifffahrt) aufhalten ließ und den Passagieren munter alles Mögliche und Unmögliche erzählte. So nahmen wir neben schönen Eindrücken die ein oder andere Weisheit zur Natur des Menschen sowie der Natur der Natur mit von Bord.

    Die bemerkenswert heißen Temperaturen sorgten dafür, dass wir alle froh waren, zurück am Gut Ankelohe ein schmuckes Plätzchen im abendlichen Baumschatten einzunehmen und die hungrigen Mägen mit Chilli con Carne zu verwöhnen. Das Abendprogramm stellte sich für die einen mit Film und Eis sehr gemütlich dar, während die anderen noch einen Ausflug auf ein Kaltgetränk nach Bremerhaven unternahmen. Ein wirklich gelungener Tag ging somit zu Ende - und auch dem Ende unserer Zeit im hohen Norden kamen wir unaufhaltsam näher.


    Ein Gruß aus der Küche

    Die Küche war dieses Jahr in den Aufenthaltsraum integriert. Dadurch war ich mit allen Küchenarbeiten und Kochvorbereitungen live im Geschehen.

    Die Abendmahlzeiten waren ein schöner Tagesabschluss und gaben wieder neue Energie für das Abendprogramm.

    Besonders beliebt waren dieses Jahr das Thaicurry oder der Himbeertraum*, aber auch die Grillabende, Blechkuchen, das Faulenzerfrühstück und vieles mehr fanden Anklang!

    Immer wieder beeindruckend sind die großen Mengen, die alle zwei Tage eingekauft werden. Hierbei hatte ich tatkräftige Unterstützung von Holger und Max (und Begleitung); das Schnippeln wurde wieder erleichtert durch einen Klapp-Schneider, auf den das Obst oder Gemüse vorgeschnitten aufgelegt wurde und Holger und Max haben durch Zuklappen die Dinge „geschnitten“. Immer wieder fanden sich gute Geister wie Matthias, Christian, Sarah und Holger, die bei der Abfallsortierung halfen, Carina holte die Frischhaltefolie aus der Schublade oder Zelko brachte sich bei der Spülmaschine ein. Das Anschalten von Backofen oder Spülmaschine war allseits beliebt.


    Rezepte aus dem Küchenfundus:

    Himbeertraum
    2 kg Quark
    1 kg Joghurt
    1 l Sahne
    2 kg Himbeeren
    750g Baiser-Meringuen

    Zubereitung:
    Quark, Joghurt und Sahne (nach Belieben steife Sahne) vermengen, gekrümelte Meringuen und gefrorene Himbeeren unterheben, mit Meringuen verzieren.


    „Apfeltiramisu von Maxie“:

    Zutaten für eine Auflaufform(wir haben natürlich mehr gebraucht):
    24 Löffelbiskuits
    75 ml Apfelsaft (wahlweise Calvados)
    250 g Mascarpone
    250 g Quark
    750 g Apfelmus
    5 EL Milch
    1 Pck. Vanillezucker
    3 EL Zucker
    Zimt- Zucker- Gemisch

    Zubereitung:
    Aus Mascarpone, Milch, Zucker und Vanillezucker eine geschmeidige Creme rühren. Den Boden einer Auflaufform mit den Löffelbiskuit belegen und diese mit Apfelsaft beträufeln. Eine Schicht Apfelmus darauf geben, sowie eine Schicht Creme. Die Zutaten so oft übereinander schichten, bis alle Zutaten verbraucht sind. Die oberste Schicht sollte Creme sein. Mit Zimtzucker bestreuen. Mindestens 4 Stunden kühl stellen.


    Tschüss und auf Wiedersehen
    Wir freuen uns schon sehr auf nächstes Jahr mit Euch! Denn auch 2017 in der Nähe von Nürnberg werden wir sicherlich wieder super viel Spaß haben! Bleibt alle gesund und munter…wir freuen uns auf Euch!
  • Sommerfreizeit 2016 (von Bastian Wurbs)

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    Im Alltag wieder angekommen und mit ein bisschen Abstand möchten wir euch an unserer diesjährigen Freizeit teilhaben lassen, auch wenn es wahrscheinlich unvorstellbar ist, wie intensiv die Zeit für jeden einzelnen von uns war: mit ganz viel Geduld, Mitgefühl, Einfühlungsvermögen, Liebe, gegenseitiger Unterstützung und einer ordentlichen Menge Humor, sind wir innerhalb kürzester Zeit zu einer großen Freizeitfamilie zusammengewachsen, die in jeder Situation zusammengehalten hat und nur dadurch haben wir alle die gemeinsame Zeit genießen können! Damit ihr einen kleinen Einblick bekommt haben wir die schönsten Erlebnisse für euch zusammengefasst:

    Dieses Jahr ging unsere 2-wöchige Reise nach Brandenburg ins bescheidene Örtchen Lenzen. Lenzen liegt irgendwo im Nirgendwo, umgeben von Wiesen, Feldern und kleinen Wäldchen.

    Außer einem überaus engagierten Filzverein, einer schönen Burg und einem kleinem Bistro mit toller Kulisse direkt am See, haben Kopfsteinpflaster und viele Treppen das Stadtbild geprägt.

    Die Freizeit verbrachten wir alle gemeinsam in einem Selbstversorger Haus auf der anderen Seite des Sees. Unsere 2-köpfige Küchencrew hat uns im gesamten Zeitraum mit unglaublich guten und ausgewählten Speisen verwöhnt und dafür gesorgt, dass wir uns alle sehr schnell wohlfühlen konnten, denn gutes Essen ist natürlich bedeutend für die tolle Grundstimmung! 

    Das Freizeitprogramm war leider etwas schwierig zu gestalten, da es in der näheren Umgebung wenig Möglichkeiten gab, aber wir haben uns nicht unterkriegen lassen und trotz der Umstände viele schöne Sachen unternommen.

    Wir haben unter anderem zwei wunderschöne Tage im Schwimmbad verbracht und jeder der wollte, konnte die herrliche Wassertemperatur von 31°C genießen. Es war eine große Herausforderung, in der jeder von uns über seine eigenen Grenzen hinausgewachsen ist und da einige von uns leider nur auf der Freizeit die Möglichkeit haben Schwimmen zu gehen, behalten wir uns wirklich tolle Erinnerungen und Momente aus Wittenberge! 

    Ein weiterer großer Programmpunkt war unser Tagesausflug nach Berlin, der für uns alle sehr lustig und spannend war! Wir können mit Stolz behaupten, dass wir alle gemeinsam die Hauptstadt unsicher gemacht haben! 

    Am Ostbahnhof geparkt, sind wir in kleinen Gruppen losgezogen und haben uns später am Brandenburger Tor alle wiedergefunden und noch einen wunderbaren Abend genossen. 

    Die Berliner Mauer, das Mahnmal, der Fernsehturm und eine kleine Messe in der Stadt sind nur kleine Eindrücke eines gelungenen Ausflugs. 
     
    Bei unserem Besuch auf dem Elefantenhof, kamen wir den Elefanten so nahe, wie noch nie. Wir durften sie füttern und konnten sie sogar streicheln. Es wurde eine Robbenshow geboten und als bei der Zirkusvorstellung, nach Freiwilligen gesucht wurde, die gerne einmal auf einem Elefanten reiten würden, gab es Mutige aus unserer Gruppe!Es war ein tolles Erlebnis für uns alle! 
     
    Unser Ausflug zum Reiterhof war ein echtes Highlight! Die Besitzer des Hofes waren sehr zuvorkommend und hatten sehr viel Freude dabei, uns alles zu zeigen und einige haben sich getraut einige Runden zu reiten. Am Ende waren wir alle überglücklich und konnten unser Erlebnis mit der anderen Gruppe teilen, die einen tolle Führung in einem Oldtimer Museum, mit anschließendem Crepes Essen bekommen haben.
     
    Die Stimmung unserer Freizeitgruppe war innerhalb kürzester Zeit sehr familiär und wir alle hatten das Gefühl, uns schon ewig zu kennen und das obwohl wir manche Menschen erst seit dieser Freizeit kennen. 
     
    Jedes Jahr auf Neue stürzen wir uns voller Vorfreude in den krassen Gegenteil zum Alltag und erfreuen uns, einer wachsenden Freizeitfamilie und genießen Erholung pur! 
     
    Am Ende der Freizeit fällt es sehr schwer alle wieder gehen zu lassen und der Abschied dieser kleinen Familie tut allen weh. Umso schöner ist ein Wiedersehen im nächsten Jahr! 
     
    Ein herzliches Dankeschön an alle für diese wunderbare Zeit, die wir gemeinsam erleben durften!

    Autor: Bastian Wurbs

  • Stadtranderholung: „Eine Reise um die Welt in 10 Tagen

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    In diesem Jahr haben 24 mehrfach behinderte Menschen im Alter zwischen drei und 70 Jahren teilgenommen, für die 25 Betreuer zur Verfügung standen. Die unterschiedlichen Altersgruppen machen die Stadtranderholung zu etwas ganz Besonderem. So unterschiedlich wie die Teilnehmer sind, sind auch die Betreuer. Manche sind Schüler oder Studenten, Rentner, Heilerziehungspfleger oder Erzieher. Viele üben auch einen völlig anderen Beruf aus, sind z.B. Maschinenschlosser. Und genau diese Menschen sind es, die am Ende der „Stadtrand“ so fasziniert sind! Ein Betreuer z.B. konnte sich die Arbeit mit behinderten Menschen am Anfang gar nicht vorstellen. Er hatte Bedenken, etwas falsch zu machen. Nach den zwei Wochen sagte er: „Soviel und so von Herzen wie hier mit den Menschen habe ich schon lange nicht mehr gelacht. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei!“ Solche Aussagen machen Freizeit-Leiterin Sophie Scheler glücklich.


    Die Freizeit in diesem Jahr stand unter einem besonderen Motto – „Eine Reise um die Welt in 10 Tagen“. Jeder Teilnehmer erhielt einen Reisepass. Auf der Vorderseite wurden Name und Alter eingetragen, auf der Rückseite waren zehn Kästchen, für jeden Tag eines. Am Anfang des Tages wurde ein passendes Lied zum jeweiligen Ausflugsziel gesungen. So konnte sich jeder auf die Reise einstimmen. Sogar das Mittagessen war jeweils auf die besuchten Länder abgestimmt. Und am Tag-Ende wurde jedem Teilnehmer ein Sticker in ein Kästchen geklebt.

    Erster Tag: Reisestart in Deutschland mit Erkundung des Sees (Vogelstang), der Felder und Wiesen in der Umgebung. Zum Essen gab es Kartoffelbrei mit Würstchen, Erbsen und Karotten. Zweiter Tag: Wild Wild West mit einem Ausflug in den Herzogenriedpark. Auf dem Speiseplan stand Chili con Carne. Dritter Tag: Auf zum Amazonas mit dem Kakadu mit einem Ausflug in den Luisenpark. Heute gab es Verduras con Arroz (Gemüse mit Reis). Vierter Tag: Der Zirkus wartet. Passend dazu gab es Zirkusspätzle mit Quatschkäse. Fünfter Tag: Lasst uns plantschen in der Südsee – mit Lunchpaketen. Sechster Tag: Der Orientexpress – Auf zum Basar und lasst uns Taschen batiken. Heute gab es – was wohl – „Döner macht schöner“! Siebenter Tag: Mit den Bergziegen in die Schweizer Alpen – mit Frühstück im Wormser Tierpark. Zum Mittag gab es Züricher Geschnetzeltes mit Rösti. Achter Tag: La bella Italia – Mal schau’n? Heute gab es, wie kann es anders sein, Pasta alla Bolognese. Neunter Tag: Schwipp Schwapp Schwibbel di Schwapp – Auf in’s Meer. Auf der Speisekarte stand Fisch mit einer leckeren Beilage. Zehnter Tag: Zurück nach Deutschland – mit Hot Dog und Burger.

    Die Teilnehmer der Stadtranderholung wurden morgens von den Betreuern mit Bussen abgeholt und am Nachmittag ca. 16 Uhr wieder nach Hause gebracht. Der Tag startete um 9 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück, danach etwas erfrischen und das Programm konnte beginnen. An den meisten Tagen war es so, dass direkt nach dem Frühstück der Ausflug gestartet wurde, um zum Mittagessen wieder im Haus zu sein. In diesem Jahr wurde von den Betreuern erstmals selbst gekocht, um flexibler zu sein. Nach dem Mittagessen gab es für einen Teil der Teilnehmer eine Ruhepause, andere haben in Kleingruppen etwas unternommen, z.B. Spaziergänge zum Vogelstangsee, haben musiziert oder sich auf dem Trampolin bewegen lassen.

    Bevor es am Nachmittag nach Hause ging, wurde ein Abschiedslied gesungen. Am letzten Tag gab es eine Abschlussfeier, zu der Eltern und Bekannte der Teilnehmer eingeladen wurden. Dabei ließ man die zehn Tage Stadtrand noch mal Revue passieren. Und da in diesem Jahr u.a. Zirkus auf dem Programm stand, hatten einige Teilnehmer mit den Betreuern eine Klanggeschichte eingeübt die so gut gelungen war, dass man sie den Eltern und Bekannten vorgeführt hat.

    Mit einem gemeinsamen Abschiedslied ging die diesjährige Stadtranderholung zu Ende – und alle freuen sich schon auf das nächste Jahr, Teilnehmer ebenso wie Betreuer und Leiterin Sophie, für die die zweiwöchige Stadtranderholung jedes Mal ein einmaliges Erlebnis ist.
  • Zwei Wochen Stadtranderholung 2010

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    Anfang August fand wieder die beliebte zweiwöchige Stadtranderholung des Mannheimer Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte (Spastikerverein) für Kinder, Jugendliche und Erwachsene statt. Wie auch die Jahre zuvor ist die Freizeit schon früh ausgebucht gewesen.

    Dieses Jahr haben 24 Menschen mit Behinderungen im Alter von 7 bis 70 Jahren an der Stadtranderholung teilgenommen. Uns ist es sehr wichtig, die Menschen optimal zu betreuen, daher gewährleisten wir eine 1:1 Betreuung. Die Betreuer können sich so optimal auf die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung einlassen. Dieses Jahr sind viele Eltern auf die Betreuer zugegangen und haben gefragt, ob sie ihren Sohn/ihre Tochter nicht ab und zu mal unter der Woche oder am Wochenende betreuen möchten. Dies ist für unser Team natürlich ein sehr schönes Feedback.

    Unser Programm war dieses Jahr wieder bunt gemischt. Wir machten Ausflüge in den Luisen- und Herzogenriedpark. Natürlich darf hierbei eine Fahrt mit der Gondoletta nicht fehlen. Besonders großen Spaß hatten alle im Indoor-Spielplatz, aus diesem Grund haben wir diesen gleich zweimal besucht. Wie jedes Jahr sind wir auch ins Bellamar schwimmen gegangen und haben einen Besuch im Rhein-Neckar-Zentrum gemacht. Dieses Jahr sind wir auch mit der Straßenbahn nach Heddesheim in eine Eisdiele gefahren. An manchen Tagen haben wir auch einfach das schöne Außengelände des Elenore und Otto-Kohler-Hauses in Mannheim-Wallstadt genutzt. Wir haben auf der Terrasse wunderschöne Schlüsselanhänger aus Filz gebastelt, einige haben auch Mobiles hergestellt oder Figuren aus Ton geformt. Nach dem Mittagessen haben jung und alt zusammen im Garten getobt oder haben sich auf der Wiese ausgeruht.

    Dieses Jahr standen uns drei super Helfer/Innen zur Seite, die uns mit leckerem Essen versorgt haben. Uns hat es in diesen zwei Wochen wirklich an nichts gefehlt. An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön vom gesamtem Team!!!

    Leider gingen die zwei Wochen wieder viel zu schnell rum. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.

    Jenny Seidel und Sophie Scheler
    (Leitungsteam)
  • Urlaubsgeschichten von der Sommerfreizeit 2016 auf dem Gut Ankelohe

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    Liebe Urlauber, liebe Eltern,

    da unser Urlaubsassistenten-Team dieses Jahr aus allen Ecken Deutschlands angereist ist, müssen wir auf unser Nachtreffen aus logistischen Gründen leider verzichten. Jedoch haben wir uns gemeinsam einen schönen Ersatz überlegt. Dieses Jahr gibt es ein Erlebnisbericht von unserem zweiwöchigen Urlaub. So können unsere schönen Erinnerungen immer wieder Revue passieren lassen.
    Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Euch Euer Urlaubsteam!


    Ankommen und Ferienresidenz erkunden

    Nachdem wir uns gestern im schönen Gut Ankelohe eingerichtet hatten und es abends zum Glück noch eine kleine Stärkung nach der erschöpfenden Reise gab, standen wir heute pünktlich am Morgen auf der Matte zum Frühstück. Schließlich mussten wir uns ja noch fertig einrichten und auch gleich das Gut erkunden. Als das vollbracht war, war auch schon Nachmittag und wir genossen Kaffee, Kuchen und Schnittchen in der Sonne im Freien.

    Das war so gemütlich, dass wir eine Weile verweilten und uns entschieden, gemeinsam einen Film zu schauen. Vorher gab es allerdings schon wieder den ersten Hunger und es gab leckere Burger zum Essen. Dann wurde die Leinwand aufgebaut, der Beamer vorbereitet und die Snoozel-Ecke bereitgemacht. Wir stimmten ab und unter den finalen vier Kandidaten setzte sich „Alles steht Kopf“ als Film durch. Er war witzig und spannend und müde fielen wir danach in unsere Betten, denn es sollte der nächste Tag mit einem Ausflug zur Therme und zur Nordsee bzw. nach Cuxhaven auf uns warten…

    Abendessen: American Cheese Burger mit buntem Beilagen Salat und Cookie-Eis-Sandwich


    Schwimmbad Cuxhaven und Mee(h)r …

    Es ist Dienstagmorgen, die Teilnehmer bestens gelaunt und bereits früh wach. Nach Waschlappen, Besteck und Sonnencreme dürfen nun unsere besten Begleiter der Freizeit ihrem Dienst nachkommen, unsere Busse. Angeschnallt ging es in das weit über Niedersachsen hinaus bekannte „Moorbad“ in unmittelbarer Nähe. Die Vorfreude auf das Schwimmbad erhöhte sich mit dem schon typischen chlorhaltigen Geruch am Parkplatz. Das nette Badepersonal führte uns zu unseren Umkleidekabinen, die genügend Platz für uns alle hatten. In Badehose und Bikini suchten wir uns eines der vielen Badebecken aus. Whirlpool, Wasserfall, Außenbecken, Strömungskanal, warmes Salzheilbecken, und vieles mehr wurde uns dort geboten. Es erleichterte uns nicht gerade die Auswahl. Dann sprangen wir doch in das nächstbeste Poolerlebnis. Die Bademeister halfen uns mit voller Kraft alle Teilnehmer in das Wasser zu bringen. Durch Schwimmnudel, -weste, und Flügel konnten alle den Spaß im Wasser zu 100% genießen und miterleben.

    Nach mehreren Schwimmrunden musste jedoch eine Pause her und so kehrten wir in das hauseigene „Bistro Premium“ ein, wobei es schwer war aus vielen Leckereinen auszuwählen. Jedoch wurde von den meisten, der Schwimmbadklassiker, Pommes ausgesucht.
    Gestärkt durch Mayonnaise und Ketchup konnten wir nach den üblichen empfohlenen 30min die Badezeit fortsetzen. Das Außenbecken des Bades war die ideale Fortsetzung dafür. Die warmen Sonnenstrahlen von oben und die Massagedüsen von unten, die alle 30 min auf blubbernd kamen. Nachdem von Jedem die Haut verrunzelt, die Augen rot vom Chlorwasser waren und keiner mehr wirklich Kraft hatte, traten wir langsam den Heimweg wieder an. Somit raus aus dem Wasser und unter die Dusche und schnell abtrocknen damit auch ja keiner friert. Frisch duftend und gekleidet suchten wir unsere überall geparkten Busse wieder auf. Eingeladen und der Nase nach ab zum Abendessen.

    Abendessen: Nudelvariationen mit Lauch-Pilz-Gemüse Zitronen- oder Erdbeer-Biskuitrolle und Windbeutel


    Ausflug zum Zoo Wingt

    Am Mittwoch sind wir in den Tierpark nach Verden gefahren. Wir sind alle gemeinsam als ganze Gruppe dorthin. In der üblichen Buskolonne ging es zirka eine Stunde entfernt zum Park. Dort angekommen hatten wir viel Spaß beim Entladen und sind mit guter Laune und voller Vorfreude gestartet.

    Wir begannen unseren Rundlauf am Gehege kleiner Äffchen, die über unseren Kopf hin und her spaziert sind und damit unsere Truppe mächtig auf Trapp gehalten haben. Weiter ging es vorbei an einigen Vogelvolieren, die uns mit Ihren bunten Vögeln begeistert haben. Der Weg führte uns weiter durch ein kleines Reptilienhaus, wo wir Echsen und Schlangen bestaunen konnten. Leider waren einige Gehege für Rollstuhlfahrer sehr schwer zu erreichen, zum Beispiel das für Tiger. Zum Glück gab es einen kleinen Kiosk, an dem wir gemütlich Rast machten und uns gut stärken konnten. Es gab belegte Brötchen und Eis.

    Das Highlight des Tages war zum Schluss der Kampf zwischen zwei Pavianen, die sich ordentlich gezofft haben. Da hatten wir alle wieder mächtig Spaß. Während unserer letzten Pause mit Toilettengang und nochmaliger Eisrunde, trafen wir auf eine andere Gruppe mit geistig behinderten Menschen. Darunter war ein junger Mann namens Felix, der uns sofort ansprach und uns mit seiner offenen und lustigen Art amüsiert hat. Robert hat sich besonders gut mit ihm verstanden ☺

    Abendessen: Grillbuffet mit Bratwürsten und Schafskäse, Nudelsalat, Tomate-Mozzarella, Rucola-Parmesan-Salat


    Ausflug zum Magic Park

    Am Mittwoch stand uns allen ein langer Tag bevor, weswegen wir eine halbe Stunde früher aus den Federn kriechen mussten. Dieses morgendliche Opfer sollte sich lohnen, denn Ziel der heutigen Spritztour war der „Magic Park Verden“. Hier kamen wir alle auf unsere Kosten. Dank der entgegenkommenden Angestellten des Parks kamen wir in den Genuss der ein oder anderen Extrawurst. So konnte Zeljko mutmaßlich einen neuen Weltrekord im Achterbahn-Marathon aufstellen und Max seine große Leidenschaft fürs Schiffschaukel schaukeln entdecken. Auch Christian stellte seine Talente beim Traktorfahren unter Beweis. Möglicherweise ist in ihm ein hervorragender Agrarwirt verloren gegangen. Während die furchtlose Karina sich von keiner noch so schnellen Kurve aus der Ruhe bringen ließ, hob Sara im roten Flieger ab und betrachtete die Angelegenheit mal von oben. Für diejenigen unter uns, die den abenteuerlichen Attraktionen entkommen wollten, hatte das parkinterne italienische Eiscafé einige kulinarische Köstlichkeiten zu bieten.

    Jeder mit seinen ganz persönlichen Magic-Park-Momenten im Gepäck, traten wir dann den Heimweg an, welcher mit der freudigen Erwartung eines gedeckten Tischs und vorzüglichem Geschnetzelten mit Rösti und Pilzrahmsoße versüßt wurde. Trotz vollem Magen und einem anstrengenden Tag in den Knochen, war der Ausgehwille bei vielen von uns ungebrochen, sodass wir bei einem Cocktail oder einem anderen Kaltgetränk auf einen gelungenen Mittwoch anstoßen konnten. Beflügelt und beseelt fielen wir dann alle in unsere Betten.

    Abendessen: Geschnetzeltes mit Pilzrahmsauce Züricher Art mit Rösti-Ecken mit Beilagensalat und Eisnachspeise


    Ausflug zum Schwimmbad und zur Burg Bad Bederkesa

    Am heutigen Tag ist alles etwas entspannter vorgegangen, zu mindestens für Diejenigen, die nicht mit ins Schwimmbad und Einkaufen gegangen sind. Die konnten ganz entspannt zum Frühstücken erscheinen und anschließend eine frische Dusche nehmen. Bei den Schwimmern Max, Simone und Sara war es etwas „stressiger“, genauso wie bei unserem Einkäufer Holger. Sie mussten zeitig im Bus sitzen, damit sie genug Zeit im Schwimmbad verbringen konnten, da sie vorher noch den Bus in die Werkstatt bringen mussten, weil einer unserer Busse einen platten Reifen hatte. Nachdem Carina, Zelkjo, Chrissi, Yannick, Patrick, Matthias, Tanja und Christian eine frische Dusche genießen konnten, sind Sie einschließlich Holger nach Bad Bederkesa in die Stadt gegangen, wo sie sich zuerst mit Haarfarbe und anderen Beautyartikel ausgestatten haben, um für die morgige Disco „fesch“ auszusehen. Anschließend ist die Stadtgruppe in ein nettes Eiscáfe gegangen und haben einen dicken Eisbecher regelrecht verschlungen. Nachdem alle wieder gestärkt waren, haben Sie die Burg Bederkesa besucht. Anschließend ist die Stadtgruppe wieder zum Bus gelaufen und hat sich auf den Heimweg begeben. Da sie etwas früher zurück waren als die Schwimmgruppe, konnten Sie noch schön ihre Gesichter der Sonne zuwenden und dem Abendessen entgegen fiebern.

    Am frühen Abend sind wir dann alle zusammen zum Seefest in Bad Bederkesa gegangen. Anfangs sind wir über eine illuminierte Brücke gelaufen, wo auf der anderen Seite eine Bühne, ein Zelt und verschiedene Bars aufgebaut waren. Dort haben wir uns dann erstmal ein leckeren Drink gegönnt. Als dann die Dunkelheit eingetroffen ist, fand eine Wassershow statt, die auf verschiedene Musik abgestimmt war. Nach der Wassershow haben wir noch
    ordentlich die Bühne ausgenutzt und unsere Tanzbeine geschwungen. Anschließend sind wir durch das viele tanzen erschöpft in unsere Betten gefallen.

    Abendessen: Pellkartoffel mit Quark und Pfälzer Platte, selbstgemachter Früchtequark


    Basteln, Beauty, und dann ab zur Party

    Heute ging es nach dem Frühstück erstmal ab in die Snoozelecke. Währenddessen trafen wir die Vorbereitungen für den großen Basteltag. Das Besondere an dem diesjährigen Basteltag war das Batiken. Wie Sie sicher schon begutachten konnten, sind die T-Shirts wundervoll geworden und das Beste daran ist, dass wir einfach nur mit der Mode gehen.

    Nach dem Abendessen machten wir uns alle schick und fuhren das volle Beautyprogramm aus - mit Masken, lackierten Fingernägeln, gestylten Haaren und Klamotten, die ihres gleichen suchen.

    Die Disco Nachtschicht in Bremerhaven bot das ideale Programm, sodass jeder Musikwunsch erfüllt werden konnte und so tanzten und sangen wir bis in die frühen Morgenstunden.

    Abendessen: schwäbische Käsespätzle und Himbertraum


    Fauler Sonntag

    Nach unserer langen und aufregenden Disconacht haben wir erstmal ein ausgiebiges Faulenzerfrühstück genossen. So gab es unter anderem bei unserem gemütlichen Brunch viele Leckereien wie Croissants, Eier mit Speck und Obstsalat. Nachdem wir lang und reichlich gebruncht haben, ging es erstmal eine schöne, große Runde spazieren. Das Wetter war heute wieder spitze und so schauten wir an den angrenzenden, frisch abgeernteten Getreidefeldern vorbei und marschierten durch ein kleines Waldstück. So konnte unser Frühstück bei dem Spaziergang schön verdaut werden.

    Am Nachmittag wurde sich erstmal frisch gemacht und dann gab es einen gemütlichen Kaffeeklatsch mit Kaffee und leckerem Marmorkuchen. Nach unserem Abendbrot ging es dann zum Wochenendausklang mit zwei kleinen Gruppen nach Bremerhaven. Für die eine Gruppe ging es ins Kino in die Komödie „Willkommen im Hotel Mama“. Mit großer Freude genossen die Teilnehmer mit Popcorn, Eis und Cola den super lustigen Film und verließen mit fröhlichen Gesichtern das Filmtheater.

    Die andere kleine Gruppe ging im Herzen der City in eine gemütliche Bar leckere Cocktails trinken und bei einem ausgiebigen Plausch wurde alkoholfreier Pina Colada und Kiba geschlürft. Gegen halb 11 machten wir uns dann wieder auf den Heimweg und hüpften anschließend in unsere Betten.

    Abendessen: Frikadellen mit Kohlrabigemüße mit Kuskus und rote Grüze mit Vanillesoße


    Bremerhaven, Einkaufen, Schwimmgruppe
    Heute war der erste Tag unserer Freizeit, an dem es durchgehend geregnet hat. Wir haben uns in zwei Gruppen geteilt, eine ging ins Schwimmbad und die andere nach Bremerhaven zum Bummeln und Kaffeetrinken. Wir haben den Hafen besichtigt mit einem sehr schönen Segelschiff und sogar ein U- Boot lag im Hafen. In einem sehr gemütlichen Café haben wir es uns dann bei Eis, Kaffee und Kuchen so richtig gut gehen lassen. Später gab es dann für einige von uns noch ein Fischbrötchen mit Hering frisch aus der Nordsee. Die Schwimmgruppe hat es sich ebenfalls gut gehen lassen. In der Therme gibt es nämlich ein Strudel wo wir mit Vollgas durch gerauscht sind. Manche haben es sich auch im Whirlpool gut gehen lassen. Den Wasserfall, der von der Decke runter plätschert, haben wir uns entspannt auf den Rücken sprudeln lassen. Nach der anstrengenden Schwimmrunde haben wir uns alle eine Portion Pommes gegönnt. Nach dem gemütlichen Essen sind wir alle nochmal ins Wasser, jetzt ging es nicht mehr so wild her, das Essen hat uns alle müde gemacht, also entspannten wir in dem lauwarmen Wasser. Nachdem wir alle schon rote Augen vom Tauchen hatten, gingen wir in die Dusche und haben uns umgezogen. Nach der kurzen Busfahrt gingen wir alle zu dem Abendessen.

    Abendessen: Griechischer Bulgur Auflauf und Apfeltiramisu


    Shoppingtrip nach Bremen

    Heute war unser großer Ausflug nach Bremen und wir durften shoppen – das war cool! Nachdem wir geeignete Parkplätze für unsere Busse gefunden hatten und Gruppen bildeten, konnten wir endlich losstarten.
    Karina`s Wunsch war es gleich im ersten Bekleidungsgeschäft zu shoppen und wir fanden eine tolle bunte Hose in ihren Lieblingsfarben. Am Schmuckstand hatte sie ein tolles Armband entdeckt, dass ihr sehr gefiel - natürlich musste es mit. Nun brauchten wir eine Kaffeepause und suchten uns ein Café.

    Angekommen dort, endeckten wir Simone und Zeljko, die mit ihren Betreuern leckeren Kuchen essen waren und wir gesellten uns dazu.

    Nachdem wir uns gestärkt hatten, konnte es weiter gehen. Unser nächstes Ziel waren die Bremer Stadtmusikanten, wo wir ganz tolle Bilder gemacht haben. Wir sind danach weiter gegangen und haben uns einfach von Bremen inspirieren lassen und sind dann in sämtliche Läden gestöbert. So zog es die Teilnehmer zum Beispiel in ein Modegeschäft, wo laut Musik lief. Den Shoppern gefiel es so gut, dass unter anderem Karina anfing, sich zu der Musik zu bewegen. Danach brauchten wir eine Abkühlung und so entschlossen wir uns in eine Eisdiele zu gehen - die Eisbecher waren ein Traum und wir hatten es uns so richtig gut gehen lassen. Langsam haben wir den Tag abklingen lassen und trafen uns bei den Bussen wieder. Jeder war zufrieden mit seinen Einkäufen, was man an den fröhlichen Gesichtern sehen konnte. Zuhause angekommen, gab es gleich Abendessen, dass unsere Küchenfee gezaubert hatte. Wir konnten sogar alle draußen essen, da das Wetter so wunderschön war. Langsam aber sicher fielen die Teilnehmer danach müde zu Bett.

    Abendessen: rotes Thai Curry mit Jasminreis und Obstsalat


    Ausflug zum Strand

    Am Mittwoch trieb uns die Sehnsucht nach Salzluft sowie die hitzigen Temperaturen ans vermeidlich kühlere Meer. Die Hoffnung auf angenehmen Küstenwind um die Ohren musste jedoch relativ schnell begraben werden, der Ausflug wurde zu einer schweißtreibenden Angelegenheit. Trotzdem beflügelte das von Schiffen befahrene Meer am Horizont die kollektive Stimmung. Leider hatte sich das Wasser zum Zeitpunkt unserer Ankunft sehr weit zurückgezogen. Auf dem Ebbe-Höhepunkt angekommen, mussten wir schon unsere ganze Sehkraft bemühen um das kalte Nass erspähen zu können. Dieser Umstand ermöglichte Sara und Holger einen aufregenden Spaziergang im Watt, welcher mit schmutzigen Füßen endete. Währenddessen machte es sich der Rest der Gruppe schon bei Kaffee und Kuchen gemütlich. Obwohl ein Großteil der Teilnehmer vorher schon das obligatorische Fischbrötchen verdrückt hatte, wurde das gesamte Kuchensortiment durchprobiert. Zu unserer Unterhaltung und Christians großer Erheiterung legte sich ein Alleinunterhalter am Keyboard mächtig ins Zeug und spielte einen Klassiker nach dem anderen.

    Nachdem wir uns von der See verabschiedet hatten, genossen wir die abendliche Abkühlung bei einem leckeren Tortelliniauflauf unter dem sich langsam dunkler einfärbenden Himmelsdach. Beim Blick in den grandiosen Sternenhimmel verweilten wir noch ein wenig bevor sich alle in die Betten verabschiedeten.


    Schifffahrt Seehunde

    Am letzten Ausflugstag wurden alle Register gezogen, um zum Abschluss nochmal ein Highlight zu erleben. Die Spritztour auf der MS Störtebeker in Cuxhafen sollte sich als ein solches herausstellen. Gut gelaunt ging es hinaus auf hohe See, wo die Seehunde, in Reihe und Glied auf der Sandbank liegend, schon auf uns warteten. Der Demut provozierende Blick in die Weiten des Ozeans sowie die steife Prise an Deck waren hervorragende Begleiter. Vom beruhigenden Schwanken des Schiffs in einen Zustand der Entspannung versetzt, lauschten wir den Ausführungen des Kapitäns, der sich dabei nicht von den Grenzen seiner Kernkompetenz (Robben & Schifffahrt) aufhalten ließ und den Passagieren munter alles Mögliche und Unmögliche erzählte. So nahmen wir neben schönen Eindrücken die ein oder andere Weisheit zur Natur des Menschen sowie der Natur der Natur mit von Bord.

    Die bemerkenswert heißen Temperaturen sorgten dafür, dass wir alle froh waren, zurück am Gut Ankelohe ein schmuckes Plätzchen im abendlichen Baumschatten einzunehmen und die hungrigen Mägen mit Chilli con Carne zu verwöhnen. Das Abendprogramm stellte sich für die einen mit Film und Eis sehr gemütlich dar, während die anderen noch einen Ausflug auf ein Kaltgetränk nach Bremerhaven unternahmen. Ein wirklich gelungener Tag ging somit zu Ende - und auch dem Ende unserer Zeit im hohen Norden kamen wir unaufhaltsam näher.


    Ein Gruß aus der Küche

    Die Küche war dieses Jahr in den Aufenthaltsraum integriert. Dadurch war ich mit allen Küchenarbeiten und Kochvorbereitungen live im Geschehen.

    Die Abendmahlzeiten waren ein schöner Tagesabschluss und gaben wieder neue Energie für das Abendprogramm.

    Besonders beliebt waren dieses Jahr das Thaicurry oder der Himbeertraum*, aber auch die Grillabende, Blechkuchen, das Faulenzerfrühstück und vieles mehr fanden Anklang!

    Immer wieder beeindruckend sind die großen Mengen, die alle zwei Tage eingekauft werden. Hierbei hatte ich tatkräftige Unterstützung von Holger und Max (und Begleitung); das Schnippeln wurde wieder erleichtert durch einen Klapp-Schneider, auf den das Obst oder Gemüse vorgeschnitten aufgelegt wurde und Holger und Max haben durch Zuklappen die Dinge „geschnitten“. Immer wieder fanden sich gute Geister wie Matthias, Christian, Sarah und Holger, die bei der Abfallsortierung halfen, Carina holte die Frischhaltefolie aus der Schublade oder Zelko brachte sich bei der Spülmaschine ein. Das Anschalten von Backofen oder Spülmaschine war allseits beliebt.


    Rezepte aus dem Küchenfundus:

    Himbeertraum
    2 kg Quark
    1 kg Joghurt
    1 l Sahne
    2 kg Himbeeren
    750g Baiser-Meringuen

    Zubereitung:
    Quark, Joghurt und Sahne (nach Belieben steife Sahne) vermengen, gekrümelte Meringuen und gefrorene Himbeeren unterheben, mit Meringuen verzieren.


    „Apfeltiramisu von Maxie“:

    Zutaten für eine Auflaufform(wir haben natürlich mehr gebraucht):
    24 Löffelbiskuits
    75 ml Apfelsaft (wahlweise Calvados)
    250 g Mascarpone
    250 g Quark
    750 g Apfelmus
    5 EL Milch
    1 Pck. Vanillezucker
    3 EL Zucker
    Zimt- Zucker- Gemisch

    Zubereitung:
    Aus Mascarpone, Milch, Zucker und Vanillezucker eine geschmeidige Creme rühren. Den Boden einer Auflaufform mit den Löffelbiskuit belegen und diese mit Apfelsaft beträufeln. Eine Schicht Apfelmus darauf geben, sowie eine Schicht Creme. Die Zutaten so oft übereinander schichten, bis alle Zutaten verbraucht sind. Die oberste Schicht sollte Creme sein. Mit Zimtzucker bestreuen. Mindestens 4 Stunden kühl stellen.


    Tschüss und auf Wiedersehen
    Wir freuen uns schon sehr auf nächstes Jahr mit Euch! Denn auch 2017 in der Nähe von Nürnberg werden wir sicherlich wieder super viel Spaß haben! Bleibt alle gesund und munter…wir freuen uns auf Euch!