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Informationen für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige

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Gesellschaftliche Debatte: „Vorgeburtliche Bluttests – wie weit wollen wir gehen?“

Seit sechs Jahren gibt es einen vorgeburtlichen Bluttest, mit dem ermittelt werden kann, ob das Baby eine Chromosomenstörung hat. Derzeit wird geprüft, ob die Gesetzlichen Krankenkassen die Kosten hierfür übernehmen. Die gesellschaftlichen Auswirkungen und ethischen Fragen, die sich durch die Anwendung der Tests ergeben, werden hingegen von keiner Instanz geprüft und bewertet. Die Selbsthilfeverbände behinderter Menschen fordern dies seit langem, denn das Lebensrecht behinderter Menschen ist durch diese Fragen berührt. Heute Vormittag gibt es im Deutschen Bundestag eine Pressekonferenz, zu der Bundestagsabgeordnete aus den Fraktionen CDU, SPD; GRÜNE, FDP und LINKE eingeladen haben. Basis ist deren gemeinschaftliches Positionspapier „Vorgeburtliche Bluttests – wie weit wollen wir gehen?“, das Sie hier nachlesen können…

Die Lebenshilfe (und viele weitere Organisationen) unterstützen die Forderung nach einer gesellschaftlichen Debatte über das Thema, die auch im Parlament geführt werden muss. Mehr dazu hier…

In der „Stuttgarter Zeitung“ vom 18. September 2018 war dies das TOP-Tagesthema.

Lesen Sie selbst… und einen Bericht über eine Familie…
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