Spastikerverein Mannheim - unser Blog:

Informationen für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige

Stacks Image 806

Verbände-Stellungnahme „Keine Aufnahme weiterer selektiver Untersuchungen in die Regelversorgung!“

„Eine Antwort auf die Frage, ob ein erfülltes, gelingendes Leben für das Kind und die Familie möglich ist, beantwortet die Pränataldiagnostik nicht. Sie nutzt nicht einmal denen, deren Befund negativ ist und führt alle anderen auf eine schiefe Ebene, auf der es fast kein Halten gibt," sagt bvkm-Geschäftsführer Norbert Müller-Fehling. Ein Bündnis von über 20 Gruppen und Institutionen, darunter auch der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) und das Diakonische Werk Württemberg, haben am Dienstag in einer Stellungnahme erneut Position zur Pränataldiagnostik genommen. Gestern stand das Thema auf der Tagesordnung des Gemeinsamen Bundes-Ausschusses (G-BA).

Die Verbändestellungnahme finden Sie hier…

Ungeachtet der Kritik hat der G-BA gestern beschlossen, für werdende Eltern eine Versicherteninformation zu nicht-invasiven pränatalen Tests (NIPT) als auch zum Methodenbewertungsverfahren zu veröffentlichen. Damit beauftragt wurde das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Bereits im August 2016 wurde der Auftrag erteilt für ein sog. Methodenbewertungsverfahren zur Einführung von NIPT auf die Trisomien 13, 18 und 21 in die reguläre Schwangerenversorgung (= Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung).

Die Presse-Informationen des G-BA finden Sie hier…
Zurück