BARMER GEK stellt Pflegereport 2016 vor: Postleitzahl beeinflusst Art der Pflege
Gestern stellte die BARMER GEK ihren diesjährigen Pflegereport vor. Im Mittelpunkt steht dabei die Pflege alter Menschen. Doch u.E. kann man manche der Ergebnisse durchaus auch auf Menschen mit Behinderungen und Pflegebedarf übertragen. „Die Menschen bekommen offenbar nicht immer die Pflege, die sie brauchen, sondern die, die vor Ort verfügbar ist“, betonte Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK, bei der Vorstellung. Übertragen auf „unseren“ Personenkreis sagt der LVKM: „wo es keine barrierefreien ambulanten Wohnangebote auch für Menschen mit hohem Hilfe- und Unterstützungsbedarf gibt, bleiben die Betroffenen zuhause in den Familien oder in einem vollstationären Heim.“ Im Pflegereport finden sich aber Aussagen zu den finanziellen Auswirkungen, sofern die Pauschalen von 266 Euro / Monat in Einrichtungen der Behindertenhilfe abgelöst würden durch die tatsächliche Einstufung in die Pflegegrade. Dies würde zu einer erheblichen Entlastung der Sozialhilfe und zu Kostensteigerungen bei der Pflegeversicherung führen. Was nun ab 2017 tatsächlich eintrifft, steht erst fest, wenn der Bundestag über das Pflegestärkungsgesetz III entschieden hat. Dies soll noch vor Weihnachten geschehen.
Den aktuellen Pflegereport und weitere Infos dazu finden Sie hier…
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